Kompostierbar ist nicht gleich kompostierbar

Du möchtest leckeren Kaffee trinken und deinen Kaffeesatz anschliessend als Dünger nutzen? Dann solltest du auf Coffee Balls setzen, denn sie sind nicht nur eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Kaffeekapseln, sondern auch ein hervorragender Dünger für deine Pflanzen. Lies weiter, um mehr über die Vorteile von Coffee Balls zu erfahren und warum biologisch abbaubare Kapseln nicht in den Grünabfall dürfen. 

Kaffeesatz ist ein super Dünger für Pflanzen 

So ist es! Wenn du einen Garten oder Balkon hast und etwas anbaust, kannst du deine gebrauchten Coffee Balls oder Kaffeesatz als Dünger verwenden. Coffee Balls sind eine umweltfreundliche Alternative, da sie ohne Plastik und Aluminium auskommen. Insbesondere Gemüsesorten wie Brokkoli, Bohnen, Chicorée, Karotten, Gurken, Kartoffeln, Auberginen, Salat, Radieschen und Tomaten profitieren von Kaffee als Dünger. Wie oft du deine Pflanzen düngen solltest, hängt von der jeweiligen Pflanzenart ab. Im Allgemeinen reicht es aus, alle zwei bis drei Wochen eine Portion Kaffee zu verwenden. 

Biologisch abbaubare Kapseln sind genauso gut wie alle anderen 

Dies stimmt so leider nicht ganz. Es gibt umweltfreundliche Kaffeekapseln, die aus Cellulose bestehen, die wiederum aus Pflanzenmaterial wie Holz gewonnen wird. Allerdings müssen Kaffeekapseln eine Barriere für Wasserdampf, Sauerstoff und Aromaschutz aufweisen, was aktuell mithilfe von Bio-Kunststoffen gelöst wird. Diese Kunststoffe sind jedoch nicht recycelbar und kompostieren nur schwer. Die Coffee Balls von CoffeeB haben den Vorteil, dass sie mit ihrem natürlichen Schutzmantel aus Alginat bereits über diese Barriere verfügen und somit eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Kaffeekapseln darstellen. Die gebrühten Coffee Balls können im Garten oder im Blumentopf kompostiert werden und hinterlassen keine Rückstände.  

Biologisch abbaubare Kapseln dürfen nicht in den Grünabfall  

Auch das stimmt! Es gibt mehrere Gründe, warum biologisch abbaubare Kaffeekapseln nicht in Grüncontainern entsorgt werden sollten. Zum einen können sie nicht einfach von herkömmlichen Kunststoffprodukten unterschieden werden, was das Sortieren zu aufwendig machen würde. Zum anderen haben Biokunststoffe laut Biomasse Suisse in ihrem Positionspapier «Biokunststoffe in Grüngutanlagen» Schwierigkeiten bei der vollständigen Zersetzung unter den Bedingungen der Kompostierung. Es ist daher möglich, dass Rückstände von Biokunststoffen im Kompost verbleiben und als Dünger auf landwirtschaftliche Felder ausgebracht werden, was zu einer Akkumulation im Boden führen kann.

Bioplastik ist nachhaltig 

Dies stimmt so leider nicht ganz. Gemäss Biomasse Suisse ist der Begriff «Biokunststoff» nicht eindeutig definiert. Er beziehe sich auf Kunststoffe, die vollständig oder teilweise aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden und als biobasiert gelten, aber auch auf solche, die mikrobiologisch produziert und als biologisch abbaubar betrachtet werden. Typische pflanzliche Rohstoffe für Biokunststoffe seien Zucker, Stärke, Zellulose oder Pflanzenöle, die für ihre Herstellung landwirtschaftliche Flächen benötigen und damit in Konkurrenz zur Produktion von Nahrungsmitteln und Futtermitteln stehen können. 

Coffee Balls erfüllen alle Anforderungen zum Kompostieren 

Ganz genau! Mit CoffeeB gibt es jetzt eine neue Lösung, die alle Anforderungen zum Kompostieren erfüllt - sowohl zu Hause als auch bei der Grüngutabfuhr der Gemeinden. Das Kapselsystem benötigt keine Kapseln aus Aluminium oder Bioplastik. Stattdessen können die Coffee Balls nach Gebrauch im Grüncontainer entsorgt oder sogar als Dünger in einen Pflanzentopf gesteckt werden, um die Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen.